Sonja Kockartz-Müller, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, lädt am Mittwoch, 27. November, zu einer Bürgersprechstunde ein. Von 18 bis 19 Uhr steht sie in der SPD-Geschäftsstelle, Kölner Straße 93 (erste Etage, Raum 1.08), für Gespräche zur Verfügung. Interessierte können ihre Anliegen, Fragen und Ideen direkt vor Ort mit der Ratsfrau besprechen. Alternativ besteht die Möglichkeit, während der Sprechzeit unter Tel. 02133/9 79 96 88 Kontakt aufzunehmen. Neben ihrer Arbeit im Planungsausschuss bringt Sonja Kockartz-Müller ihre Expertise auch im Umweltausschuss ein und ist in vielen weiteren kommunalpolitischen Themen aktiv. (md/av)
Autor: Amelie Vallbracht
Zweimal in Unfall verwickelt
Zu einem Auffahrunfall kam es am vergangenen Donnerstag gegen 14.10 Uhr. Eine 41-jährige Dame befuhr die L380 in Fahrtrichtung Horrem. Ein 57-jähriger Mann fuhr mit seinem Pkw hinter ihrem Fahrzeug. Die Dormagenerin musste aufgrund eines anderen Fahrzeuges bremsen. Der 57-Jährige konnte nicht rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Fahrzeug der Dormagenerin. Sein Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Bei der Unfallaufnahme bestand zudem der Verdacht, dass der 57-Jährige unter Alkoholeinfluss stehen könnte. Ein vor Ort durchgeführter Test erhärtete diese Vermutung und ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Ebenso wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Die Dormagenerin wurde leicht verletzt. Am selben Abend gegen 17.55 Uhr trat der 57-Jährige Dormagener aus dem vorherigen Verkehrsunfall unerwartet auf die Krefelder Straße. Ein 48-jähriger Kölner war mit seinem Pkw und seinem Fahrschüler in Richtung Walhovener Straße unterwegs, als der Dormagener auf die Straße trat und es zu einer Kollision kam. Der 57-Jährige wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Das Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen aufgenommen. (md/av)
„Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“
Zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am Montag, 25. November, finden landesweit verschiedene Aktionen und Veranstaltungen statt. Auch die Stadt Dormagen beteiligt sich – wie in den Jahren zuvor – an diesem Tag. Die Aktionen machen auf jegliche Formen sexualisierter, digitaler, physischer und psychischer Gewalt, die täglich an Frauen verübt werden, aufmerksam. Dazu sorgen sie unter anderem für die Enttabuisierung des Themas Partnerschaftsgewalt. Die sogenannten Orange Days dauern bis zum 10. Dezember an. In diesem Jahr macht die Stadt Dormagen mit einer orangenen Bank und der Aufschrift „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“ sowie aufgehängten Bannern vor dem Neuen Rathaus auf das Thema aufmerksam. Zudem wird der Haupteingang des Neuen Rathaus als Zeichen der Solidarität orange angestrahlt. Seit 2023 ist die Stadt auch Mitglied im Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ von der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin. „Für unzählige Frauen – viel mehr als wir uns denken – ist Sexismus alltäglich. Dem wollen wir entschieden entgegentreten und setzen mit unserer Mitgliedschaft ein klares Zeichen. Es darf keinen Platz für Sexismus in unserer Gesellschaft geben“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. Neben dem Thema Gewalt an Frauen geht es im Rahmen der Orange Days auch um die sexuelle, digitale, physische und psychische Gewalt an Männern. Für Betroffene bietet die Seite www.maennergewaltschutz.de eine Möglichkeit, sich über Hilfe- und Beratungsstellen zu informieren. (md/av)
Auto fährt falsch herum im Kreisverkehr: Radfahrerin verletzt
Eine 64-jährige Frau aus Dormagen ist am vergangenen Freitag bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen befuhr sie gegen 13.10 Uhr den Kreisverkehr an der Einmündung der Römerstraße in die Nettergasse aus Richtung der Frankenstraße kommend. Aus der Römerstraße soll demnach ein Pkw entgegen der Fahrtrichtung des Kreisverkehres in diesen eingefahren sein, um nach links in die Nettergasse einzubiegen. Beim Versuch, einem Zusammenstoß auszuweichen, touchierte die Dormagenerin den Bordstein und stürzte, wobei sie sich leicht verletzte. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Einem hinter ihre fahrenden 69-Jährigen, ebenfalls aus Dormagen, gelang es durch rasche Reaktion, eine Kollision zu verhindern. Er blieb unverletzt. Der Pkw soll nach Zeugenaussagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Er entfernte sich über die Nettergasse. Bei dem fraglichen Fahrzeug soll es sich um einen silbernen oder grauen Kleinwagen, möglicherweise Modell VW Polo, gehandelt haben. Das Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen nach diesem Fahrzeug aufgenommen und bittet Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder sonstige Hinweise geben können, sich unter Tel. 02131/30 00 bei der Polizei zu melden. (md/av)
Stille Feiertage sind besonders geschützt
Drei Feiertage im November stehen als Gedenk- und Trauertage unter dem besonderen Schutz des Gesetzgebers. An ihnen sollte es noch ruhiger zugehen als an normalen Sonn- und Feiertagen. Darauf weist das Amt für Sicherheit und Ordnung des Rhein-Kreises Neuss hin. Zu den stillen Feiertagen gehören Allerheiligen am 1. November, der Volkstrauertag am 17. November und der Totensonntag am 24. November. Generell verboten sind an diesen drei Feiertagen Märkte, zu denen auch Trödelmärkte und private Automärkte gehören, gewerbliche Ausstellungen und ähnliche Veranstaltungen in der Zeit von 5 bis 13 Uhr. Sportliche Ereignisse einschließlich Pferderennen sowie Zirkusveranstaltungen, Volksfeste und die Öffnung von Freizeitanlagen, soweit dort tänzerische oder artistische Darbietungen angeboten werden, sind ebenfalls von 5 bis 13 Uhr nicht erlaubt. Das gilt darüber hinaus für den Betrieb von Spielhallen und ähnlichen Unternehmen sowie die gewerbliche Annahme von Wetten. Allerheiligen und Totensonntag gelten diese Verbote länger, und zwar jeweils von 5 bis 18 Uhr. Musikalische und sonstige unterhaltende Darbietungen in Gaststätten und in Nebenräumen mit Schankbetrieb dürfen an stillen Feiertagen von 5 bis 18 Uhr nicht ausgerichtet werden. Dies betrifft auch alle anderen der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltungen. Im Übrigen gelten für die stillen Feiertage die allgemeinen Vorschriften für den Schutz der Sonn- und Feiertage, also auch die gewerblichen Vorschriften über die sonntägliche Ruhe im Handwerk, im Fabrikations-, Handels- und Reisegewerbe. Zuwiderhandlungen können mit Bußgeld geahndet werden. (md/av)
Ehrenamtler für Vormundschaft gesucht
Die Stadt Dormagen sucht Personen, die sich vorstellen können, ein Kind als Vormund zu begleiten. Interessierte sind am Donnerstag, 7. November, zu einer Veranstaltung im Neue Rathaus, Paul-Wierich-Platz, Raum 023, eingeladen. Von 17 bis 19 Uhr informieren Mitarbeiter des Bereichs Gesetzliche Vertretung und Unterhalt zu dem Thema „Ehrenamtliche Vormundschaft“. Um eine Anmeldung bei Marion Fassbender, unter Tel. 01520/1 53 06 98 oder per E-Mail an marion.fassbender@stadt-dormagen.de wird gebeten. (md/av)
Dormagen verliert auswärts in Lübbecke
Nach vier Siegen in Folge unterlag der TSV Bayer Dormagen am vergangenen Mittwochabend dem TuS N-Lübbecke in der Merkur Arena mit 32:35 (13:15). Damit muss das Team um Trainer Julian Bauer die dritte Auswärtsniederlage der Saison hinnehmen. Dem Gastgeber TuS N-Lübbecke gelang der bessere Start in die Partie. Schnell führte er vor heimischer Kulisse mit 2:0, bevor der TSV besser in das Spiel fand und durch Sören Steinhaus seinen ersten Treffer verbuchen konnte (dritte Minute). Im Verlauf der ersten Halbzeit übernahmen die Dormagener mit dem Treffer zum 8:7 durch Joshua Reuland erstmals in der 19. Minute die Führung – es sollte die einzige Führung an diesem Abend bleiben. Denn so richtig fanden die Gäste nicht ins Spiel. Zu viele technische Fehler und Fehlpässe im Angriff erschwerte den TSV-Spielern den Zugriff zur Partie. Beim Stand von 11:11 glichen die Dormagener das letzte Mal an diesem Abend aus, bevor der TuS den knappen Vorsprung wiederherstellen konnte und diesen auf einen 15:13-Halbzeitstand ausbaute. „Wir hatten ein paar Probleme im Positionsangriff und haben über außen in den Durchbrüchen nicht die Lösungen gefunden, die uns sonst auszeichnen. Daher mussten wir mehr über den Rückraum werfen, was wir dank einer guten Wurfquote auch ordentlich gemacht haben”, analysierte Bauer.
Die zweite Halbzeit startete ähnlich wie die erste. Lübbecke legte mit Treffern vor, Dormagen legte nach, konnte jedoch nicht den erhofften Ausgleich erzielen. Kurze Phasen, in denen man auf ein Tor Rückstand an die Lübbecker herankam, wechselten sich mit drei Punkte Führungen der Hausherren ab. In der 40. Minute gelang es dem TuS, sich mit fünf Toren abzusetzen. Diesen Rückstand konnten die TSV-Jungs gegen Ende der Partie fast egalisieren, als sie durch Finn Schroven noch einmal auf 30:31 verkürzten. „Wir sind eigentlich die gesamte Partie einem Rückstand hinterhergelaufen, haben jedoch gegen Ende nochmal eine richtige Crunch-Time. Da versäumen wir es leider, den Ausgleich zu erzielen. Das ist natürlich ärgerlich”, so Bauer zur Aufholjagd seiner Mannschaft und ergänzte: „Das zeigt aber die Moral der Mannschaft, nie nachzulassen, sondern immer an die eigene Chance zu glauben.” In den letzten drei Minuten des Spiels ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst setzte sich Lübbecke auf 33:30 ab (58.) ehe Steinhaus und Felix Böckenholt 26 Sekunden vor Ende der Partie noch einmal auf 34:32 verkürzen konnten. Doch die zweite Aufholjagd kam zu spät. Ein verwandelter Siebenmeter von den Nettelstedtern besiegelte am Ende die dritte Auswärtsniederlage für den TSV. Trotz der Niederlage sieht der TSV-Trainer seine Mannschaft weiterhin auf einem guten Weg: „Wir haben über 60 Minuten eine gute Abwehrleistung gezeigt“, so der Trainer. Für den TSV Bayer Dormagen gilt es nun die knappe Niederlage schnell zu verarbeiten. Die TSV-Jungs empfangen am Samstag, 26. Oktober, im heimischen TSV Bayer Sportcenter den TV Großwallstadt und haben vor eigenem Publikum die Möglichkeit, ihre Heimserie weiter auszubauen. Anpfiff ist um 19.30 Uhr. (md/av)