Führung durch Römerzeit

Die Römerausstellung im Historischen Rathaus stößt auf großes Interesse. Aus diesem Grund setzen die Untere Denkmalbehörde und die Stadmarketing- und Wirtschaftsförderung Dormagen ihre monatlichen, kostenfreien Führungen durch die Ausstellungsräume und den Römerkeller an St. Michael fort. Der nächste Termin ist am Freitag, 13. Juni, um 18 Uhr. Treffpunkt ist der Eingang des Historischen Rathauses. Bei dem Rundgang unter der Leitung von Römer-Guide Birgit Krahforst tauchen die Teilnehmenden in die Geschichte des Reiterkastells ein, das seit 2021 Teil des UNESCO-Welterbes „Niedergermanischer Limes“ ist. Die Ausstellung veranschaulicht die Ausrüstung und Ausbildung von Reitern und Pferden sowie den Alltag im Kastell. Im Römerkeller hingegen steht das zivile Leben im Mittelpunkt – von Wohnen und Arbeiten über Kleidung bis hin zu religiösen Praktiken und Bestattungsriten. Ebenfalls thematisiert wird die Geschichte der frühesten bekannten römischen Militärziegelei am Niederrhein, die sich auf dem Gelände des heutigen Freibads „Römertherme“ befand. Die Führung dauert etwa 90 Minuten. Der Römerkeller ist nicht barrierefrei zugänglich. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann online auf www.eventbrite.de unter dem Stichwort „Römerführung Dormagen“ oder auf www.swd-dormagen.de erfolgen. (md/av)

Polizeiaktion in Horrem

Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss möchte am Dienstag, 3. Juni, von 8 bis circa 9 Uhr gemeinsam mit Beamten des Verkehrsdienstes und der Verkehrswacht Kontrollen durchführen. Dabei steht die Sicherheit der Kinder im Fokus. Die geplante Aktion findet an der Christoph-Rensing-Schule, Beethovenstraße, in Horrem statt. Dort wird die Aktion „sicher.mobil.leben – Kinder im Blick“ durchgeführt. Ein besonderes Augenmerk wird auf Ablenkungen im Straßenverkehr, Abbiegevorgänge, angemessene Geschwindigkeiten sowie der Schulwegsicherheit gelegt. (md/av)

Kursus für letzte Hilfe

Aufgrund der großen Nachfrage bietet die Hospizbewegung Dormagen einen weiteren Letzte-Hilfe-Kursus an. Er richtet sich an Angehörige und alle, die Menschen in der letzte Lebensphase einfühlsam begleiten möchten. Er findet am Mittwoch, 7. Mai, von 15 Uhr bis 19 Uhr in den Räumen der Hospizbewegung Dormagen, Krefelder Straße 23, statt. Wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist, zählt vor allem eines: Zuwendung, Fürsorge und das Gefühl, nicht allein zu sein. Doch viele Zugehörige fühlen sich in dieser Situation unsicher und hilflos. Der Letzte-Hilfe-Kursus vermittelt praktisches Basiswissen und gibt Orientierung. Ziel ist es, Ängste abzubauen und Mut zu machen, sich Sterbenden mit offenem Herzen zuzuwenden. Eine verbindliche Anmeldung unter Tel. 02133/47 86 61 oder per E-Mail an buero@hospizbewegung-dormagen.de ist erforderlich. Die Kosten belaufen sich auf 5 Euro pro Person. (md/av)

Baumbegehungen

Ab Montag, 28. April, startet die Firma ArborPlan im Auftrag der energieversorgung dormagen (evd) mit Baumbegehungen im gesamten Stadtgebiet. Bei den Begehungen werden Bäume die nah an Versorgungsleitungen, vor allem an Gasleitungen, liegen genauer unter die Lupe genommen. Bäume sind wichtig für unseren Lebensraum, weil sie Schatten spenden, die Luftqualität verbessern und Straßen und Quartiere grüner machen. Aber für die Sicherheit und Funktionsfähigkeit von Rohrleitungen und Versorgungsleitungen, können sie zu einer Gefahrenquelle werden. Ob und mit welchem Ausmaß ein Schaden durch Bäume und deren Wurzeln entstanden ist oder entstehen könnte, ermittelt ArborPlan mittels eines Leitung-Baum-Katasters. Jeder Baum, der in der Nähe von Versorgungsleitungen liegt, wird dabei aufgenommen und auf sein mögliches Gefahrenpotenzial beurteilt. Dieser Prozess wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Die im Auftrag der evd tätigen Mitarbeiter der ArborPlan, können sich mittels evd-Dienstleisterausweis legitimieren. (md/av)

Verkehrsunfall

Zu einem Verkehrsunfall kam es am vergangenen Donnerstag gegen 13 Uhr. Ein 45-jähriger Mann befuhr die Kreisstraße 18 in Richtung Dormagen. Aus bislang unbekannten Gründen kam der Mann mit seinem Fahrzeug hinter der Einmündung Dormagener Straße in Hackenbroich rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Der Dormagener wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht und die Straße während der Verkehrsunfallaufnahme komplett gesperrt. Das Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen aufgenommen. (md/av)

Vorbereitung für Rheinwassertransportleitung

Ab heute suchen Fachleute im Vorfeld der eigentlichen Bauarbeiten für die Rheinwassertransportleitung zur Befüllung der Tagebauseen im Rheinischen Revier die Fläche für das geplante Pumpbauwerk in Rheinfeld nach Kampfmittelresten aus dem Zweiten Weltkrieg ab. Dabei handelt es sich um eine übliche Vorgehensweise, die auch bei anderen Bauvorhaben durchgeführt wird. Die Arbeiten werden im Auftrag der Bezirksregierung Düsseldorf auf Antrag der RWE Power durchgeführt. Die untersuchte Fläche liegt außerhalb der Wohnbebauung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen vor der Landseite des Hochwasserschutzdeiches. Nach vorlaufenden Erkundungsbohrungen werden mittels spezieller Sonden eisenhaltige Gegenstände im Untergrund ermittelt. Die gewonnenen Daten werden anschließend analysiert und ausgewertet. Im Fall eines Fundes von Kampfmitteln erfolgt eine Sichtung und Bewertung durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf, der über das weitere Vorgehen entscheiden wird. Um die Bürger umfassend über den Bau der Rheinwassertransportleitung zu informieren, hat RWE Power bereits Anfang 2024 in der Rathaus-Galerie Dormagen ein Bürgerinformationsbüro eingerichtet. Dort stehen Fachleute des Unternehmens dienstags von 10 bis 12 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr für Fragen rund um die Rheinwassertransportleitung und die künftigen Tagebauseen zur Verfügung. Grundlegende Informationen zu dem Projekt sind darüber hinaus jederzeit online auf www.rwe.com/rheinwassertransportleitung abrufbar. (md/av)

Ausstellung verlängert

Die Ausstellung „Zwischen Wort und Fläche“ in der Glasgalerie des Kulturhauses Dormagen an der Langemarkstraße wird bis zum 31. Mai verlängert. Auf zwei Etagen zeigt das städtische Kulturbüro eine Auswahl aus dem künstlerischen Nachlass des Künstlers Kazem Heydari. Unter den Gemälden des vor fünf Jahren verstorbenen Iraners sind zwei große Werkgruppen zu unterscheiden: einerseits die Acrylgemälde, die den Hintergrund teilweise in einer räumlichen Anlage, teilweise als Farbflächen bis zu einer ornamentalen Flächenstruktur farbig gestalten. Dabei lassen sie insbesondere die Personen als sehr lichte Zeichnung frei. Andererseits sind es Schriftbilder, bei denen Lesetexte und Hintergrund so eng miteinander verwoben sind, dass eine Differenzierung kaum möglich ist. Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai montags bis donnerstags von 9 bis 21 Uhr, freitags von 9 bis 19 Uhr sowie während der zweiten Osterferien-Woche bis Freitag von 8 bis 15 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. (md/av)