Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Sonntagnachmittag, 12. Juli – bei 27 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Davon wohnen elf in Grevenbroich, sechs in Neuss, vier in Dormagen, drei in Meerbusch, zwei in Jüchen und eine Person in Korschenbroich. Insgesamt wurden im Kreisgebiet bisher 805 Infektionen mit dem SARS CoV-2 bestätigt. Kreisweit sind 757 Personen wieder von der Infektion genesen. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt bei 2,7 (Freitag, 10. Juli = 4,0). Sollte dieser 50 erreichen, müssten wieder verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie getroffen werden. Insgesamt konnten 4.535 Personen wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 139 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. (md/-oli)
Autor: Oliver Baum
Protest gegen Inobhutnahme

Nach der Versammlung vor dem Rathaus setzte sich der Demonstrationszug in Richtung Schützenplatz in Bewegung. (Fotos: -oli)
Am frühen Sonntagnachmittag, 12. Juli, kam es in der Dormagener Innenstadt zu einer Protestaktion gegen die Inobhutnahme zweier türkischer Kinder aus ihrer Familie durch das städtische Jugendamt. Auf dem Platz vor dem Historischen Rathaus versammelten sich ab etwa 14 Uhr immer mehr Menschen, teilweise mit Bannern und Schildern. Einige trugen neongelbe und -orange Warnwesten. Als die Zahl der Menschen immer größer wurde und als auch immer mehr Fahrzeuge und Motorräder in den Bereich der Fußgängerzone einfuhren (überwiegend mit auswärtigen Kennzeichen), rief ein Anwohner, der anonym bleiben möchte (Name ist der Redaktion bekannt), die Polizei an. Die erschien kurz danach mit mehreren Fahrzeugen und Beamten vor Ort. Es folgte ein längeres Gespräch mit den Verantwortlichen der Versammlung. Nach Informationen von meinDORMAGEN hatten diese bei der Polizei wohl nur eine Kundgebung auf dem Schützenplatz beantragt, nicht aber einen Demonstrationszug vom Rathausvorplatz über Kölner Straße und Walhovener Straße bis zum Schützenplatz. Die Polizei reagierte vor Ort offensichtlich sehr besonnen, ließ die Versammlung und den friedlichen Umzug der Demonstrierenden bis zum Schützenplatz zu. Die Menge versammelte sich erst im Bereich der Caféserie Lemke, des Eiscafés Bellini und der VR Bank-Filiale. Danach ging es vor den Eingangsbereich des Historischen Rathauses. Dabei gab es über ein Megafon Durchsagen, es wurde immer wieder laut applaudiert und gepfiffen. Beobachter berichteten von deutlich mehr als 1.000 Teilnehmern. Stadtpressesprecher Max Laufer erklärte auf Anfrage von meinDORMAGEN, dass der Stadt die Aktion im Vorfeld über Aktivitäten in den Sozialen Medien bekannt gewesen sei. Genehmigungen nach dem Versammlungsrecht erteilt nicht die Stadt, sondern die Polizei. Zum dem schwebenden Verfahren äußerte sich Laufer nicht. Im Raum steht der Vorwurf der Kindesmisshandlung durch den Familienvater. Die Eltern haben den Vorwurf von Anfang an entschieden zurückgewiesen und kämpfen vor Gericht um das Sorgerecht für ihre Kinder. Bürgermeister Erik Lierenfeld hatte sich Mitte Juni in einer Ansprache bei Facebook zu dem Vorgang geäußert („Jugendamt holte zwei Kinder aus Hackenbroicher Familie“, Gesamtausgabe von Rheinischer Anzeiger und Schaufenster zum Sonntag vom 20. Juni 2020, Seite 2). (-oli)
21. Corona-Todesopfer kreisweit
Eine 69-jährige Frau mit Vorerkrankungen aus Neuss ist im Zusammenhang mit einer Erkrankung am Coronavirus gestorben. Damit stieg die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 21, wie die Kreisverwaltung am Mittwochnachmittag, 8. Juli, meldete. Im Rhein-Kreis Neuss ist bei 33 Personen eine Infektion mit dem SARS CoV-2 nachgewiesen. Davon wohnen jeweils elf in Neuss und Grevenbroich, je vier in Jüchen und Meerbusch und jeweils eine Person in Kaarst, Dormagen und Korschenbroich. Insgesamt wurden im Kreisgebiet 798 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt; 744 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt bei 3,5 (Vortag 3,3). Sollte dieser 50 erreichen, müssten wieder verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie getroffen werden. Insgesamt 4.453 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 195 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Wohnortkommune in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)
Wert sinkt weiter auf 5,1
Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Sonntagnachmittag, 5. Juli – bei 40 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Von den Infizierten wohnen 14 in Neuss, elf in Grevenbroich, sechs in Jüchen, fünf in Meerbusch, zwei in Kaarst und jeweils ein Infizierter in Korschenbroich und Dormagen. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt nur noch bei 5,1 (Vortag 7,1). Insgesamt wurden im Kreisgebiet 793 Infektionen mit dem SARS CoV-19 bestätigt. Kreisweit sind 733 Personen schon wieder von der Infektion genesen. Insgesamt 4.378 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der Inkubationszeit (14 Tage) keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 240 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)
Wert sinkt auf 7,1
Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Freitagnachmittag, 3. Juli – bei 48 aktuell erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 17 in Neuss, 15 in Grevenbroich, sieben in Meerbusch, fünf in Jüchen, zwei in Kaarst und jeweils eine Person in Korschenbroich und Dormagen. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss 787 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt; 719 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt bei 7,1 (2. Juli = 7,8; 1. Juli = 8,9). Sollte dieser 50 erreichen, müssten wieder verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie getroffen werden. 4.322 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 283 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. Weitere Informationen und Statistiken finden sich online auf www.rhein-kreis-neuss.de/corona. (md/-oli)
Wert sinkt auf 7,8
In Dormagen gibt es – Stand Donnerstagnachmittag, 2. Juli – weiterhin nur eine Person, die mit dem SARS-Cov-2 infiziert ist. Laut Kreisverwaltung sind im Rhein-Kreis Neuss aktuell 52 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Kreisweit sind 714 Personen schon wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell Infizierten wohnen 16 in Neuss, 15 in Grevenbroich, elf in Meerbusch, sechs in Jüchen, zwei in Kaarst und jeweils eine Person kommt aus Korschenbroich und Dormagen. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt bei 7,8. Gestern lag er noch bei 8,9. Sollte dieser 50 erreichen, müssten wieder verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie getroffen werden. (md/-oli)
Kreisweit 48 Menschen infiziert
In Dormagen gibt es wie in den Vortagen nur eine Person, die mit Corona-Virus infiziert ist. Das teilte die Kreisverwaltung am Sonntagnachmittag, 28. Juni, mit. Im Rhein-Kreis Neuss ist insgesamt bei 48 Menschen eine Infektion mit dem SARS-Cov-2 nachgewiesen. Kreisweit sind 702 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell Infizierten wohnen 17 in Grevenbroich, zwölf in Neuss, elf in Meerbusch, vier in Jüchen, zwei in Kaarst und jeweils eine Person in Dormagen und Korschenbroich. Insgesamt wurden im Kreisgebiet somit 770 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt bei 7,8. Sollte dieser Wert 50 erreichen, müssten wieder verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie getroffen werden. Insgesamt konnten bereits wieder 4.205 Personen aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 325 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)