Top, die Stadtwette gilt

Am vergangenen Montagnachmittag fiel der Startschuss zur Einlösung der Stadtwette. (Foto: Joëlle von Hagen)

Die Stadtwette der Bürgerstiftung war erfolgreich: Innerhalb eines Jahres sollte das Stiftungsvermögen der Bürgerstiftung um 65.000 Euro gesteigert werden. „Am Ende wurden es sogar 75.000 Euro“, freut sich Martin Voigt, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung – und löste gemeinsam mit Bürgermeister Erik Lierenfeld einen Teil seiner Wettschuld ein. „Unser Dank gilt allen Dormagenerinnen und Dormagenern sowie allen Unternehmen, die sich beteiligt haben“, so Voigt. Beim Dormagener Ortsverband des Deutschen Roten Kreuz (DRK) reinigten Voigt und Lierenfeld am vergangenen Montagnachmittag unter den wachsamen Augen und mit tatkräftiger Unterstützung des Wettpaten Hermann Gröhe, Bundestagsabgeordneter für Neuss, Grevenbroich, Rommerskirchen und Dormagen sowie stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU im Bundestag, und des DRK-Ortsverbandsvorsitzenden Johannes Prosch ein Einsatzfahrzeug. „Wettschulden sind Ehrenschulden“, sagte Lierenfeld dabei lachend. „Natürlich packen wir für den guten Zweck gerne an. Und gute Vorschläge haben wir ja einige bekommen“, so der Bürgermeister. Zu den weiteren von Schirmherr Gröhe ausgewählten Vorschlägen gehören etwa die Mitarbeit im Seniorenheim St. Augustinushaus, die Kopfweidenpflege mit der NABU- Ortsgruppe Dormagen und die Unterstützung des Trainerteams der Dormagener Badminton Gemeinschaft bei der „Badminton- Night“. „Natürlich sollen die beiden 20 möglichst abwechslungsreiche Stunden Sozialdienst leisten“, erklärte Gröhe am Montag. „Ich werde das natürlich sehr aufmerksam verfolgen. Und freue mich, dass die Wette so ein toller Erfolg geworden ist!“. Ziel der Wette anlässlich des Jubiläumsjahres der Bürgerstiftung war es auch, die Idee der Bürgerstiftung noch bekannter zu machen und noch mehr Menschen für die Mitarbeit in den verschiedenen Projekten zu gewinnen. „Das hat toll geklappt“, resümiert Voigt. „Und das zeigt auch: Wir haben einen engen Zusammenhalt der Vereine, Unternehmen und Geschäftsleute hier in Dormagen – und eine wahnsinnig engagierte Bürgerschaft!“, betonte der Vorstandsvorsitzende. Mit den Zustiftungen in Höhe von rund 75.000 Euro soll die Stiftungsarbeit in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. „Unser Ansatz ist klar: Wir wollen Dormagen etwas zurückgeben und freuen uns, dass wir jetzt wieder viele tolle neue Projekte unterstützen können, ob im Bereich Bildung, Kultur oder Sport.“, so der Stiftungsratsvorsitzende Professor Dr. med. Matthias Franz. (jvh)